Samstag, 27. Oktober 2007

Ferien

Endlich Ferien! Ich weiss, ich war in den letzten Wochen etwas faul was den Blog anbelangt, aber das hat damit zu tun, dass ich ziemlich viel unterwegs war. Jetzt freue ich mich umso mehr endlich mal in Ruhe durch Korea reisen zu können.


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Morgen, Sonntag, hole ich Isa vom Flughafen in Incheon ab und wir werden die ersten 5 Tage in Seoul und Umgebung verbringen. Am Samstag gehen wir dann auf die Pferderennbahn und dann schliesslich weiter nach Andong. In der Nähe von Andong ist ein traditionelles koreanisches Touristendorf, das für seine Aufführungen traditioneller Maskentänze berühmt ist. Darauf folgt ein zweitägiger Besuch im Seoraksan Nationalpark und schliesslich die Hauptattraktion Koreas: Gyeongju. Gyeongju war einst die Hauptstadt des Shilla Reiches und ist zum Glück von der Zerstörung weithin verschont geblieben, so dass es heute als Museum unter freiem Himmel gilt. Die letzte Station auf koreanischem Festland wird schliesslich der Gayasan Nationalpark sein, bevor wir von Daegu auf die Vulkaninsel Jeju fliegen. Jeju, bekannt für seine Natur und spezielle Kultur, ist zugleich auch der Abschluss unserer Koreareise. Danach werden wir über Incheon nach Hong Kong weiterfliegen, wo wir noch die letzten 8 Tage unserer Ferien geniessen werden.

Ich hoffe ich habe ab und zu Zeit ein paar Fotos in den Blog zu stellen und sonst hole ich das nach, wenn ich wieder in der Schweiz bin!

Dienstag, 16. Oktober 2007

2007 International Balloon Fiesta

Am Wochenende war in Daejeon, unten am Gapcheon Fluss, die “2007 International Balloon Fiesta”. War mal ein bisschen eine andere Art Unterhaltung, aber den Besuch durchaus wert. Den Tag durch gab’s verschiedene Flugshows mit Kleinflugzeugen und Motorschirmen und daneben zahlreiche Ausstellungs- und Essensstände. Heissluftballone waren zwar auch da, aber die waren am Flussufer angetaut und hoben nur ca. 5 Meter vom Boden ab. Ihr hauptsächlicher Zweck war wohl die Lichtshow am Abend, bei der sie zum Feuerwerk passend ihre Brenner zündeten.

Zum Essen gab’s übrigens Spanferkel, oder eher Spanschwein, in einer Portionsgrösse, bei der man sich nachher gleich selber auf den Grill hätte legen können. (War auch Sauteuer.)







Donnerstag, 11. Oktober 2007

Seoul

Es ist schon ziemlich beschämend, dass ich jetzt schon seit über zwei Monaten in Korea bin und immer noch nicht Seoul besucht habe. Das habe ich Gott sei Dank am letzten Wochenende geändert. Da ich mit Isa zu Beginn unserer Ferien für längere Zeit in Seoul sein werde, habe ich dieses Mal nur die B-Attraktionen besichtigt und in zahlreichen Elektronik Supermärkten geshopt. Das ist nicht normal, was die da haben. Auf 9 Stockwerken nur elektrische Geräte, davon 3-5 Stockwerke digitale Kameras und MP3-Player und 2 für Handys und Zubehör. Keine Ahnung wer das ganze Zeugs kauft.

Am Samstag Abend hatte ich dann eine Einladung vom IAESTE Chef in Korea für ein Konzert des „National Song & Dance Academic Ensemble of Mongolia“. War mal etwas Anderes und es gab mir endlich auch die Gelegenheit die Austauschstudenten in Seoul kennen zu lernen.


Seoul ist übrigens nach meinem Empfinden nicht wirklich Korea. Die Menschen sind völlig anders als an anderen Orten. Besonders in touristischen Gegenden können sie sogar richtig aggressiv werden, etwas, was man einem Koreaner sonst nie zutrauen würde. Trotzdem ist die Stadt eindrücklich. Wie man so viele Menschen auf so engem Raum zusammenpferchen kann, bleibt mir ein Rätsel. Immerhin leben hier 11 Millionen Koreaner auf einer Fläche die etwa einem Drittel des Kantons Zürich entspricht. Nimmt man die Agglomeration noch hinzu, so kommt man sogar auf doppelt so viele Leute, was etwa 40% der Bevölkerung entspricht.